Programmieren lernen - Hilfreiche Tipps & Webseiten

Du möchtest programmieren lernen? Wir teilen unsere besten Tipps und hilfreichsten Webseiten, um schnell erste Erfolge zu erzielen.

Januar 11, 2022

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Du möchtest Programmieren lernen? Wir erklären dir, wie es geht. In diesem Artikel geht es um wertvolle Tipps, um möglichst effektiv Programmieren zu lernen. Wenn du bislang noch nicht weißt, wie du anfangen sollst, schaue doch mal auf unseren ersten Teil über den besten Weg, mit Programmieren anzufangen.

1. Setze so viel wie möglich selbst um!

Das allerwichtigste beim Programmieren lernen ist, dass du es selbst umsetzt. Nur so verinnerlichst du deine neuen Skills wirklich. Du kannst dir natürlich nur die reine Theorie anhören, wenn du lediglich wissen willst, was grob dahinter steckt. Aber glaube mir, es macht erst dann so richtig Spaß, wenn du es selbst ausprobierst.

Wenn du selbst Code schreibst, hast du regelmäßig kleine Erfolgserlebnisse. Außerdem wirst du neugierig und kreativ. Du beginnst, über deine Kurse hinaus nach Lösungen zu googlen, wenn du hängen bleibst oder etwas ausprobieren willst. Und so wirst du immer sicherer in den Basics und entwickelst dich weiter, ohne es selbst zu merken.

Viele Online-Kurse bieten dir kleine Übungen an, die du direkt auf der Plattform in deren Editor umsetzen kannst. Ich finde die Idee an sich nicht schlecht. Dennoch habe ich es immer vorgezogen, die Übungen in meinem eigenen Editor umzusetzen, weil es sich da einfach “echter” angefühlt hat. Wenn dir in deinem Kurs vorgeschlagen wird, einen Editor zu installieren, dann mache das auf jeden Fall. In der Regel führen dich die Instructors kurz durch die Installation und zeigen dir die Grundfunktionen des Editors. Sollte das nicht der Fall sein, findest du auch bei YouTube genügend Tutorials, in denen erklärt wird, wie man einen Editor installiert und benutzt. Beliebte Editoren sind zum Beispiel Visual Studio Code, Atom, Sublime Text, Notepad++, Bluefish oder Brackets.

Wenn es dich also gepackt hat und du mehr lernen möchtest, übe so viel du kannst! Vielleicht hast du ein kleines Projekt im Kopf, das du gerne umsetzen würdest. Zum Beispiel eine persönliche Webseite? Mein Blog ist so entstanden und das war das Beste, was ich hätte tun können. Den Blog zu bauen, war mein Schritt weg von den Online-Kursen und dem reinen Nachmachen hin zum selbstständig Lösungen finden. Die Online-Kurse haben mir die Basics vermittelt, ohne die ich nicht hätte starten können. Das meiste gelernt habe ich dann aber an meiner eigenen Webseite, aus der inzwischen die Mentoring-Plattform CoffeeCodeBreak geworden ist.

2. Ergänze dein Wissen durch weitere Quellen

Ohne die zahlreichen Quellen im Internet wäre ich absolut aufgeschmissen gewesen. Sobald du beginnst, dein eigenes, kleines Projekt umzusetzen, wirst du immer wieder stecken bleiben. Vor allem am Anfang. Lass dich auf keinen Fall davon entmutigen! Ich habe oft stundenlang nach der Lösung zu einem Problem gesucht. Und je häufiger das passiert ist, desto entspannter und geduldiger wurde ich damit. Weil ich wusste, dass ich die Lösung auf jeden Fall irgendwo finden werde.

Irgendwer hatte – vor allem, solange du noch am Anfang bist – mit Sicherheit schon dasselbe Problem. Ich habe festgestellt, dass die Entwickler:innen-Community etwas ziemlich Besonderes ist. Sie ist einfach unglaublich hilfsbereit. Entwickler:innen teilen ihr Wissen gefühlt überall. Sobald du anfängst zu googeln, findest du unzählige Quellen, die dir helfen. Natürlich musst du lernen “richtig” zu nach Lösungen zu suchen. Also die richtigen Begriffe für dein Problem zu verwenden. Das lernst du aber nach und nach von selbst. Daher dauert es am Anfang unter Umständen auch mal etwas länger, bis du auf die Lösung stößt.

Übersicht hilfreicher Quellen

Wann immer ich eine grundsätzliche Verständnisfrage zu HTML, CSS oder JavaScript habe, schaue ich auf der MDN Web Documentation von Mozilla nach. MDN ist ein Wiki, in dem du wirklich alles zu den Grundlagen nachschlagen kannst.

Eine weitere sehr umfangreiche Quelle, die ich häufig nutze, ist w3schools. Auch hier findest du alles zu HTML, CSS, JavaScript (aber auch SQL, Python etc.). Die Erklärungen enthalten super hilfreiche Code-Beispiele, die man direkt auf der Seite ausprobieren kann.

Wenn du ein konkretes Problem hast, das über das Grundverständnis hinausgeht, google danach! Meistens findest du die Antwort:

  • bei Stack Overflow, einer riesigen Entwickler:innen-Online-Community
  • in weiteren Entwickler:innen-Foren
  • auf Entwickler:innen-Blogs (ein sehr bekannter und empfehlenswerter CSS-Blog ist zum Beispiel css-tricks von Greg Wolanski)

Zu Themen, die nicht zu spezifisch sind, finden sich oft super hilfreiche Videos auf YouTube.

Dein persönliches Netzwerk

Wenn du Entwickler:innen kennst, wirst du staunen, wie gerne die meisten dich unterstützen und dir weiterhelfen! Schreibe auch uns jederzeit gerne eine Nachricht oder schau mal bei CoffeeCodeBreak – der besten Mentoring Plattform – vorbei.

3. Gib nicht auf!

Wenn du das Gefühl hast, dass Programmieren dir Spaß macht, gib auf keinen Fall auf, wenn du mal feststeckst. Es kann wirklich frustrierend sein, nicht weiter zu wissen. Aber, wie gesagt, man findet für alles eine Lösung und Unterstützung, wenn man danach sucht. Und das nächste Mal weißt du selbst, wie es geht. Die Lernkurve ist unglaublich steil. Du wirst staunen, wie schnell du Fortschritte machst.

Als ich begonnen habe, diesen Blog zu bauen, konnte ich keine zwei Zeilen Code selbst schreiben, ohne nachschauen zu müssen. Und schon nach einer Woche war der Blog plötzlich so weit, dass er tatsächlich aussah wie eine passable Webseite. Am meisten überrascht hat es mich, dass ich zumindest meinen HTML- und CSS-Code plötzlich frei schreiben konnte. Ich musste nur noch nachsehen, wenn ich etwas Neues einbauen wollte.

Um noch einmal zum Thema “Ziel” zurück zu kommen: ich bin mir sicher, dass das so gut funktioniert hat, weil ich unbedingt mein Ziel erreichen wollte. Ich hatte mich an jedem Detail so lange festgebissen, bis es umgesetzt war. Und dazwischen bin ich mehr als einmal frustriert hängen geblieben. Aber nach den ersten genommenen Hürden wurde mir klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis man die Lösung gefunden hat und stecken bleiben einfach dazu gehört. Eigentlich ist es sogar super, stecken zu bleiben! Je tiefer man nämlich feststeckt, desto größer ist der Lerneffekt, wenn man das Problem gelöst hat. Und die Belohnung ist einfach immer wieder dieses unbezahlbare Gefühl, selbst etwas schönes Neues hergestellt zu haben!

Wir hoffen, diese Tipps helfen dir auf deinem Weg zur Programmiererin weiter. Wenn du deine Skills weiter vertiefen möchte, ließ unseren Artikel über Coding Bootcamps und Online Degrees!

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