Graduate Program T-Systems

Maja und Hannah berichten Dir heute von ihren Erfahrungen aus dem Graduate Program der T-Systems.

Juli 10, 2023

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Maja und Hannah berichten Dir heute von ihren Erfahrungen aus dem Graduate Program der T-Systems. Hannah hat das Programm im Oktober 2022 begonnen und steht jetzt kurz vor dem Abschluss. Maja hat im Mai 2023 frisch gestartet.

Das ITgirl im Profil

Name: Maja Fredebold

Position: Junior IT Consultant

Alter: 23

Traumberuf als Kind: Tierärztin

Unternehmen: T-Systems International GmbH

Das ITgirl im Profil

Name: Hannah Buckard

Position: Junior Business Consultant IT – Public

Alter: 27

Traumberuf als Kind: Ärztin

Unternehmen: T-Systems International GmbH

Was genau ist das Graduate Program und was ist die Zielsetzung des Programms?

Maja: Das Graduate Program der T-Systems richtet sich vorrangig an MINT-Absolvent:innen und hat das Ziel, den Teilnehmer:innen den Berufseinstieg im IT-Umfeld zu erleichtern. Wie Hannahs und mein Werdegang zeigen, ist in manchen Fällen auch ein Quereinstieg möglich, abhängig davon, welche Qualifikationen und Erfahrungen die Bewerber:innen sonst noch so mitbringen. IT-Affinität sollte auf jeden Fall vorhanden sein. In nur wenigen Monaten werden die Teilnehmer:innen durch gezielte theoretische Trainings und Praxiseinsätze optimal auf ihre Tätigkeiten vorbereitet. Diese können in den verschiedensten Geschäftsbereichen liegen, wie z.B. Automotive, dem öffentlichen Sektor, Public Transport oder Cloud. Während der gesamten Learning Journey werden die Graduates von erfahrenen Mentor:innen und Learn Coaches begleitet und können sich vom ersten Tag an innerhalb der Telekom Gruppe vernetzen.

Welche Inhalte werden vermittelt?

Hannah: Die Teilnehmer:innen haben die Wahl zwischen zwei Entwicklungspfaden: Tech oder Digital. Der Tech-Track vermittelt spezifisches IT-Know-how, der Fokus liegt auf Architecture und Consulting. Dieser Track ist für alle diejenigen gedacht, die als IT Spezialist:innen arbeiten wollen.

Beim Digital Track lernen die Teilnehmer:innen die Digital Basics kennen mit dem Ziel, als Bindeglied zwischen Business und IT zu agieren. Der Schwerpunkt des Digital Tracks liegt auf Project Management, Consulting und Kundenberatung.

Im Laufe des Programms erhalten alle Graduates international anerkannte Zertifikate passend zur gewählten Learning Journey (z.B. von Google, AWS, Microsoft oder PRINCE2).

Wie genau läuft das Programm ab? Wie lange geht das Programm?

Maja: Beide Tracks dauern circa fünf Monate und teilen sich in drei Blöcke auf, bestehend aus Theorie und Praxis.

Zu Beginn des Programms durchlaufen die Teilnehmer:innen beider Tracks gemeinsam die Onboarding Days, lernen das Unternehmen und die anderen Graduates kennen. In der sich daran anschließenden mehrwöchigen Lernphase Essentials bekommen sie Einblicke in Themen wie Digitalisierung und Projektmanagement. Die ersten Wochen werden noch in der Gesamtgruppe absolviert, dann teilen sich die Tracks auf, damit die Teilnehmer:innen schon erstes spezifisches Wissen für ihren Praxiseinsatz aufbauen können.

Im Anschluss geht es in den 4-monatigen Praxiseinsatz (Assignment) in der „Homebase“. Während dieser Zeit absolvieren die Graduates zusätzlich vertiefende Schulungen (In-depth knowledge) passend zu ihrer Spezialisierung und Zielposition, die sie mit einer Advanced Zertifizierung abschließen. Nun haben die Graduates alle notwendigen Skills erlernt, um in der Zielposition durchzustarten.

Wer eignet sich für die Teilnahme an dem Programm? Was muss ich als Teilnehmer:in vorher können/wissen?

Hannah: Das Programm richtet sich vorrangig an MINT-Absolvent:innen, die idealerweise auch schon erste praktische Erfahrungen wie beispielsweise Praktika, Werkstudententätigkeiten o.ä. im IT-Umfeld gesammelt haben. Gute Deutsch- und Englischkenntnisse sollten natürlich auch gegeben sein. Wie fast immer ist aber auch die Einstellung wichtig: Es werden ambitionierte Absolvent:innen mit Innovationsgeist und Lust am Lernen gesucht, die Verantwortung übernehmen und die digitale Zukunft mitgestalten wollen.

Wie und warum habt ihr euch für das Programm entschieden? Was bietet euch T-Systems/Telekom als Arbeitgeber?

Maja: Ich habe mich damals nach dem Abi „sicherheitshalber“ erstmal dazu entschieden BWL dual zu studieren, damit ich später gute berufliche Perspektiven habe. Während ich diese Entscheidung keineswegs bereue, habe ich nach 5 Jahren in diesem Berufsfeld gemerkt, dass mir die Perspektive fehlt, die Zukunft unseres Landes und unserer Gesellschaft mitgestalten zu können.

Mir war dann schnell klar, dass ich gern in einem Beruf arbeiten möchte, der Innovation und Wirtschaft verbindet, wie das bspw. in der IT der Fall ist. Mit Blick auf meinen Lebenslauf war mir jedoch bewusst, dass ich bislang keine IT-Kenntnisse erworben hatte, sodass ich eine Art Neuanfang brauchte. Mir war dabei vor allem wichtig, dies nicht alleine tun zu müssen, da ich ein großer Fan gemeinsamen Lernens bin. Im Graduate Program kommen Menschen aus aller Welt zusammen mit den verschiedensten Hintergründen und Kenntnissen und werden gemeinsam ausgebildet zu IT-Projektmanager:innen. Programmsprache ist Englisch, was es für mich umso reizvoller gemacht hat.

Mir gefällt insbesondere der Gedanke, dass Menschen, die bereits bei der T-Systems arbeiten und wissen, welche Skills in der Praxis gebraucht werden, das Programm designt haben, sodass ich nach dem Absolvieren bestmöglich ausgebildet bin. Die Telekom ist die wertvollste Marke im gesamten europäischen Raum. Nach meiner Zeit im Start-Up habe ich mich vor allem nach einem stabilen und langfristigen Arbeitgeber gesehnt.

Hannah: Mir erging es ganz ähnlich, auch ich habe eine Art Quereinstieg absolviert. Ich habe meinen Master in Sociology & Social Research gemacht und komme daher eher aus der analytischen Forschung. Das Graduate Program war für mich der optimale Einstieg in die IT-Branche. Es bietet mir die Möglichkeit, mich in relativ kurzer Zeit in die wichtigsten Themenbereiche einzuarbeiten und verschiedene Rollen in Projekten kennenzulernen.

Für welchen Track habt ihr euch entschieden und warum?

Hannah: Ich bin im Digital Track, weil ich es spannend finde, sowohl Einblicke in die IT/Entwicklung zu bekommen, als auch aus Business Sicht auf die Projekte zu blicken. Diese Dualität stellt mich für meine zukünftige Laufbahn super auf! Außerdem habe ich hier die Möglichkeit, wichtige Zertifizierungen im Projektmanagement zu machen und generell vielen Themen zu begegnen, die ich interessant finde, von denen ich aber vorher nichts gewusst habe.

Maja: Auch ich bin im Digital Track. Hier kreuzen sich die Fachbereiche der BWL und der IT, was für mich persönlich optimal ist. Ich kann mein Erlerntes aus dem Studium verbinden mit den Herausforderungen einer immer digitaler werdenden Welt. Ich kann (noch) nicht programmieren, sodass ich im digitalen Track besser aufgehoben bin. Der Tech Track erfordert eine gewisse Vorkenntnis, die ich nicht habe.

Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei euch während des Programms aus?

Maja: Das Programm hat Theoriephasen und Praxisphasen. Wir durchlaufen in den Theoriephasen Kurse, erwerben Zertifikate und legen Prüfungen ab, während wir in den Praxisphasen im Projektgeschäft eingesetzt werden. Lerninhalte der Theoriephasen beinhalten Grundlagen der Softwareentwicklung, Agile Arbeitsmethoden, Innovationsmanagement und Projektmanagement.

In den Praxisphasen arbeiten wir dann mit dem Kunden und agieren als Schnittstelle zwischen dem Kunden und den Entwickler:innen, als sog. Product Owner:in. Ein Product Owner:in ist dafür zuständig den Kunden zu betreuen und den Projektstatus im Auge zu behalten, sowie sicherzustellen, dass die Priorisierung von Aufgaben stimmt. Der exakte Arbeitsalltag hängt dann von der Branche und dem Projekt ab, in dem man eingesetzt ist. Häufig startet ein Arbeitstag mit einem Daily, wo sich alle Entwickler:innen und Product Owner:innen treffen und den Projektstatus besprechen. Danach hat man oftmals Termine mit Kunden, bereitet Workshops vor oder aber bildet sich weiter.

Hannah: Wie Maja schon sagt, ist das Programm aufgeteilt in Projektphasen und „Lernphasen“. Während des Projekteinsatzes konnte ich in verschiedene Rollen innerhalb des Projektes Einblicke erhalten, wie beispielsweise die Arbeit als Scrum Master, Projektmanager:in oder Anforderungsmanager:in. Während der Lernphasen besteht der Arbeitsalltag üblicherweise aus Workshops zu einem spezifischen Thema, wie Software Testing oder einer Projektmanagement Methode, mit einer Prüfung für die Zertifizierung am Ende.

In welchen Bereichen kann ich nach dem Programm arbeiten?

Hannah: Das kommt natürlich ganz auf die Business Unit an, die man als Zielbereich gewählt hat. Generell besteht nach dem Digital Track die Möglichkeit, z.B. als Scrum Master, Product Owner:in, IT-Berater:in, Projektmanager:in, Service Delivery Manager:in etc. zu arbeiten. Dies ist oft schon in der Stellenausschreibung für die jeweilige Position im Graduate Program angegeben.

Maja: Die von Hannah genannten Stellen decken schon ein sehr großes Spektrum an Berufsmöglichkeiten ab. Alles in allem ist man nach dem Graduate Program sehr gut aufgestellt in sämtlichen Berufen mit IT-Bezug zu arbeiten. Sollte man während des Programms seine Passion für Programmieren entdecken, dann ist auch eine Weiterbildung in diese Richtung möglich. Das Schöne an einem Arbeitgeber wie der T-Systems bzw. Telekom ist die Vielzahl an Weiterentwicklungsmöglichkeiten, die man geboten bekommt.

Gibt es etwas, was du vorher gerne über das Programm gewusst hättest?

Maja: Ich hätte mir im Vorfeld eine genauere Beschreibung des Ablaufs des Programmes gewünscht. Auf der Internetseite der T-Systems findet man „leider“ nur rudimentäre Infos. Wenn das Programm genauer beschrieben worden wäre, dann hätte ich mich eventuell schon früher dazu entschieden. Was ich außerdem gern gewusst hätte, ist, dass es viel einfacher ist einen Quereinstieg zu wagen als man eventuell denkt.

Welche Herausforderungen sind dir bisher im Berufsleben begegnet und was sind deine Tipps?

Hannah: T-Systems ist ein sehr großer Arbeitgeber und zu Beginn ist es mir schwer gefallen die Strukturen zu verstehen, sowie die verschiedenen Bereiche und Positionen, in denen man potenziell arbeiten kann. Durch das Graduate Program hatte ich die Möglichkeit, super viele Kolleg:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen kennenzulernen. Daher mein Tipp: nutzt die Chance euer Netzwerk aufzubauen und gerade mit erfahrenen Kolleg:innen zu sprechen um euch zu orientieren!

Maja: Mir ging es ganz genauso! Die größte Herausforderung bei meinem Einstieg in den Konzern waren die Abkürzungen und die Menge an neuen Menschen. Zu Anfang kann es extrem schwierig sein, den Kolleg:innen bei Besprechungen zu folgen, weil diese enorm viele Abkürzungen nutzen. Ich kann nur empfehlen im Vorfeld nach einem Abkürzungsverzeichnis zu fragen, was einem das Leben deutlich erleichtert. Außerdem musste ich lernen, zu Anfang mit 80% zu leben. Es ist, gerade zu Beginn, schlichtweg nicht möglich immer 100% von allem zu verstehen und direkt umzusetzen. Daher sind 80% häufig völlig ausreichend, um erst mal zu beginnen.

Wenn man aus klein(er)en Unternehmen kommt, dann kann es schonmal vorkommen, dass man sich alleine fühlt, vor allem in Zeiten von Home Office. Communities helfen da, das Zugehörigkeitsgefühl zu steigern und den eigenen Wohlfühlfaktor zu erhöhen. Ansonsten kann ich nur empfehlen immer eine offene Lebensweise an den Tag zu legen, sehr viele Fragen zu stellen und sich Menschen zu suchen, die einen inspirieren und vielleicht schon etwas länger dabei sind.

Kurz zusammengefasst, warum ist IT cool?

Maja: IT ist cool, weil es überall drin steckt! IT kann Leben retten, das Miteinandersein erleichtern, Innovation fördern und inspirieren. Ich habe es noch keinen Tag bereut aus meiner Komfortzone gegangen zu sein und ein neues (Arbeits)Feld zu erkunden!

Hannah: Weil die IT-Welt nie still steht! Als ITlerin habe ich die Möglichkeit, Lösungen für aktuelle Probleme mitzugestalten und Innovationen voranzutreiben, und somit ein Stück weit die Zukunft zu formen.

Über das Graduate Program bei der T-Systems:

Programmstarts: Mai & Oktober

Dauer des Programms: 5 Monate

Vergütung: Einstiegsgehalt ca. 51.000 Euro für Bachelor-Absolventinnen und ca. 55.000 Euro für Master-Absolventinnen

Mehr Informationen zum Graduate Program

Die T-Systems bietet neben dem Graduate Program noch weitere spannende Einstiegsoptionen auch bereits während des Studiums an: Auf dieser Seite findest Du viel Wissenswertes rund um deinen Einstieg bei der T-Systems.

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